16. Böblinger Orgelfrühling 2011

08. Mai - 17. Juli 2011

Programm

Sonntag, 08.05.2011
11:00 Uhr
[St. Bonifatius]
Eröffnungsgottesdienst
Capella vocalis, Böblingen

Chorwerke von
Arnold Mendelssohn (1855–1933) und
László Halmos (1909-1997)

Leitung und Orgel: Andreas Schweizer
Sonntag, 08.05.2011
20:00 Uhr

Details
[St. Maria]
Orgelkonzert
Friedrich Fröschle, Ulm (Orgel)
  • Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
    • Praeludium und Fuge in C-Dur, BWV 547
  • Edward William Elgar (1857-1934)
    • Orgelsonate G-Dur, op. 28
    • I. Allegro maestoso,
    • II. Allegretto,
    • III. Andante espressivo,
    • IV. Presto comodo
  • Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
    • Praeludium und Fuge in g-moll, BWV 535
  • Félix Andre Guilmant (1837-1911)
    • Sonate für Orgel Nr. 1, d-moll, op. 42
    • I. INTRODUCTION (Largo maestoso) ET ALLEGRO
    • II. PASTORALE (Andante quasi Allegretto)
    • III. FINAL (Allegro assai)
Sonntag, 22.05.2011
20:00 Uhr

Details
[St. Bonifatius]
Saxophon und Orgel
Claudia Schätzle, Montréal/Kanada (Saxophon)
Andreas Schweizer, Böblingen (Orgel)
  • Georg Friedrich Händel (1685 - 1759)
    • Ankunft der Königin von Saba aus der Oper “Salomo”, 3. Akt, HWV 67, bearbeitet für Sopran-Saxophon & Orgel von A. Gast/J. Pliquett
  • Derek Healey (geb. 1936)
    • Northern Landscapes für Sopran Saxophon & Orgel op. 102
    • 1. Nature Enduring - The Jack Pine von Tom Thompson
    • 2. Raftsman’s Song – Bateaux von Tom Thompson
    • 3. Quiet Autumn – The Glade von Frank Carmichael
    • 4. Tumbling River – Falls, Montreal River von J. E. H. MacDonald
    • 5. Below Freezing – Grey day in town von Lawren Harris
    • 6. High Summer – Moose Pond von F. H. Johnston
  • Alessandro Marcello (1684-1750)
    • Concerto in d-moll für Oboe, Streicher und Continuo;
    • Klavierauszug von R. Hervig, bearbeitet für Sopran-Saxophon von C. Schätzle
    • 1. Andante
    • 2. Adagio
    • 3. Presto
  • Sergei Rachmaninoff (1873-1943)
    • Vocalise Op. 34, Nr. 14 arrangiert für Sopran-Saxophon & Klavier von H. Pittel
  • Eugène Bozza (1905-1991)
    • Improvisation et Caprice für Saxophon solo
  • Flor Peeters (1903 – 1986)
    • Toccata, Fugue et Hymne sur Ave Maris Stella für Orgel, op. 28
  • Astor Piazzolla (1921- 1992)
    • Oblivion - Adios Nonino
  • Denis Bédard (geb. 1950)
    • Sonate I für Alt-Saxophon & Orgel
    • Invention – Barcarolle - Humoresque
Sonntag, 05.06.2011
20:00 Uhr

Details
[St. Maria]
Orgelkonzert
Ludger Lohmann, Stuttgart (Orgel)
…autour de Liszt…
  • …autour de Liszt…
  • …DEDUCATION…
  • August Gottfried Ritter (1811-1885)
    • 3. Sonate a-Moll op. 23 ("Herrn Dr. Franz v. Liszt zugeeignet")
  • …PARAPHRASE…
  • Bernhard Sulze (1829-1889)
    • Klänge aus dem 13. Psalm von Dr. Franz Liszt
  • ...TRANSCRIPTION...
  • Franz Liszt (1811-1886)
    • 2 Franziskus-Legenden;
    • - Die Vogelpredigt des heiligen Franziskus von Assisi
    • - Der heilige Franziskus von Padua auf den Wogen schreitend
    • (Einrichtung: Ludger Lohmann)
  • ...VARIATION...
  • Franz Liszt (1811-1886)
    • "Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen"
    • Variationen über den Basso continuo des Crucifixus aus der h-moll-Messe und der Kantate „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen von J.S.Bach
Sonntag, 26.06.2011
20:00 Uhr

Details
[St. Maria]
Orgelkonzert
Andreas Schweizer, Böblingen (Orgel)
  • François Couperin (1668 – 1733)
    • Offertoire sur les Grands jeux
    • (aus „Messe solemnelle à l’usage des Paroisses)
  • Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
    • Praeludium und Fuge in a-moll, BWV 543
  • Dietrich Buxtehude (1637 – 1707)
    • Canzonetta in a-moll, BuxWV 225
  • César Franck (1822 – 1890)
    • Choral Nr. 3 in a-moll
  • Dietrich Buxtehude (1637 – 1707)
    • Nun bitten wir den heiligen Geist, BuxWV 208
  • Andreas Schweizer (geb.1984)
    • Veni Sancte Spiritus
  • Nicolaus Bruhns (1665 – 1697)
    • „Großes“ Praeludium in e-moll
  • Jürgen Essl (geb.1961)
    • aus „Fünf Momentaufnahmen“, op. 4: 2. Duo; 3. Air
  • Charles-Marie Widor (1844-1937)
    • aus „Sinfonie Nr. 5”, op. 42:
    • II. Allegro cantabile
    • V. Toccata
Sonntag, 10.07.2011
20:00 Uhr

Details
[St. Maria]
Orgelkonzert
Ruben Johannes Sturm, Rottenburg (Orgel)
  • Johann Sebastian Bach (1685-1750)
    • Sinfonia D-Dur aus der „Ratswahlkantate“, BWV 29
    • für Orgel bearbeitet von Alexandre Guilmant
  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1790) Fantasie d-moll, KV 397
    • für Orgel bearbeitet von Ruben J. Sturm
  • Johann Sebastian Bach (1685-1750)
    • aus den „Leipziger Chorälen“: Drei Choralbearbeitungen über „Allein Gott in der Höh´ sei Ehr“:
    • - BWV 662 (colorierter Choral)
    • - BWV 663 (Cantus firmus im Tenor)
    • - BWV 664 (Trio)
  • Max Reger (1873-1916)
    • Fantasie und Fuge d-moll, op.135b
  • Ruben J. Sturm (geb.1979)
    • 5 symphonische Skizzen (Improvisation)
    • über Themen aus der Gregorianik
    • - Grave/Allegro
    • - Andante cantabile
    • - Scherzando
    • - Adagio
    • - Final (Allegro)
Sonntag, 24.07.2011
11:00 Uhr
[St. Bonifatius]
Abschlussgottesdienst
Orgel zu vier Händen

Werke von
Johann Christian Bach (1735 – 1782) und
Johann G. Albrechtsberger (1736 – 1809)

Orgel:
Miriam Schinagl, Möhringen;
Andreas Schweizer, Böblingen

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Andreas Schweizer

Andreas Schweizer studierte an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg am Neckar: Orgelliteratur bei Prof. Wolfram Rehfeldt; Orgelimprovisation bei Prof. Gerd Kaufmann. 2010 schloss er den Diplomstudiengang „katholische Kirchenmusik (B)“ mit Auszeichnung ab. Er besuchte verschiedene Meisterkurse bei Prof. Wolfgang Seifen, Prof. Almut Rössler, Prof. Dr. Richard Marlow und Prof. Wolfgang Rübsam. Von 2009 bis 2019 war er Kirchenmusiker der katholischen Gesamtkirchengemeinde Böblingen. Seit Dezember 2019 ist Andreas Schweizer Dekanatskirchenmusiker im Dekanat Göppingen-Geislingen und Kirchenmusiker der katholischen Gesamtkirchengemeinde Geislingen an der Steige.

Neben seiner kirchenmusikalischen Tätigkeit ist Andreas Schweizer auch als Komponist und Arrangeur für verschiedene Bläserensembles tätig. Ein Großteil seiner Kompositionen ist bereits im Druck erschienen und auf Tonträgern eingespielt worden.

Friedrich Fröschle

geboren 1944 in Leonberg, Studium der Kirchenmusik an der Kirchenmusikschule Esslingen/N und an der Musikhochschule Stuttgart. Privatstudien bei namhaften europäischen Organisten. 1972 Kantor und Organist an der Paulus- und Michaelskirche Heidenheim/Brenz. 1982 Kantor und Organist an der "Fuggerkirche" St.Anna in Augsburg. 1991 bis 2009 Erster Organist und Kantor am Ulmer Münster. Rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland, CD- und Rundfunkaufnahmen.

Claudia Schätzle

studierte klassisches Saxophon an Hochschulen in Würzburg, Bordeaux, Darmstadt und Bowling Green sowie Jazz an der Concordia University in Montréal. Sie konzertierte u.a. auf Einladung des Goethe- Instituts, der deutschen und kanadischen Botschaft, in Europa, Nord-Amerika, Vietnam und Indien. Darüber hinaus ist sie Stipendiatin des Conseil des arts et des lettres du Québec.

Die deutsch-kanadische Künstlerin tritt in verschiedenen Saxophon Ensembles auf, mit denen sie eine Vielzahl an CDs eingespielt hat und gibt regelmäßig Konzerte im Duo mit Klavier und Orgel und mit dem Saxophon Duo Duonità. Ihr Repertoire reicht von barocken Arrangements über zeitgenössische Kompositionen bis hin zu Jazz, Improvisation und experimenteller Musik. In ihrem neuem Projekt “The Dancing Saxophone” Show, stellt sie die Vielfalt der von ihr im Auftrag bearbeiteten Arrangements für Saxophon und Jazz Ensemble vor: Tänze aus dem Bereich des Jazz, der populären und der klassischen Musik. (www.claudiaschaetzle.de und www.duonita.com)

Ludger Lohmann

wurde 1954 in Herne/Westfalen geboren. Studium der Schul- und Kirchenmusik, Musikwissenschaft, Philosophie und Geographie an der Musikhochschule und Universität Köln u.a. bei Wolfgang Stockmeier (Orgel) und Hugo Ruf (Cembalo). Weitere Orgelstudien bei Anton Heiller (Wien) und Marie-Claire Alain (Paris).

Bei mehreren internationalen Orgelwettbewerben erhielt er Preise, u.a. ARD-Wettbewerb München 1979 und Grand Prix de Chartres 1982. 1981 musikwissenschaftliche Dissertation "Artikulation auf den Tasteninstrumenten im 16.–18. Jhd.", inzwischen ein Standardwerk für Interpreten. Seit einigen Jahren liegt sein Forschungsinteresse im Bereich der romantischen Orgelmusik. 1979–1984 unterrichtete Ludger Lohmann Orgel an der Musikhochschule Köln, seit 1983 lebt und arbeitet er in Stuttgart als Professor an der Musikhochschule; daneben 25 Jahre lang als Organist an der Domkirche St. Eberhard tätig. Er konzertiert weltweit; Rundfunk-, Fernsehund CD-Produktionen dokumentieren seine Repertoirevielfalt.

Er ist ein gefragtes Jurymitglied vieler internationaler Orgelwettbewerbe. Ein zentrales Anliegen ist ihm das Unterrichten in seiner Stuttgarter Orgelklasse, die begabte Studenten aus der ganzen Welt anzieht. Gastprofessuren und Masterclasses führen in an zahlreiche Musikhochschulen und Universitäten vieler Länder und zu internationalen Orgelakademien; er gehört zum festen Dozententeam der beiden bedeutendsten Akademien in Haarlem (Niederlande) und Göteborg (Schweden), wo er auch als senior researcher im Orgelforschungsprojekt der Universität (GOArt) mitwirkt.

Ruben Johannes Sturm

wurde 1979 in Speyer am Rhein geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main Kirchenmusik und Künstlerisches Orgelspiel. Im Jahre 2005 legte er das kirchenmusikalische A-Examen (mit Auszeichnungen in Orgelliteraturspiel und Improvisation/Liturgischem Orgelspiel) und 2006 die Konzertreifeprüfung ab. Darüber hinaus erhielt er mehrfach Preise und Auszeichnungen.

Zuletzt wurde ihm im Jahr 2008 beim Wettbewerb „Orgelimprovisation im Gottesdienst“ in Eichstätt der 1. Preis zuerkannt, der zuvor seit 1993 nicht mehr vergeben worden war. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Regionalkantor der Diözese Mainz wurde Ruben Sturm 2009 in die Bischofsstadt Rottenburg berufen, wo er seit 2010 als Domorganist am Hohen Dom St. Martin und als Professor an der Hochschule für Kirchenmusik wirkt.

Miriam Schinagl

Vita

http://www.boeblinger-orgelfruehling.de/