17. Böblinger Orgelfrühling 2012

29. April - 15. Juli 2012

Programm

Sonntag, 29.04.2012
09:45 Uhr
[St. Maria]
Eröffnungsgottesdienst
Julia Schwarz (Oboe)
Andreas Schweizer (Orgel)
Sonntag, 29.04.2012
18:00 Uhr

Details
[St. Maria]
Chor - Orchester - Orgel - Abend
Xenia Maria Mann, Alt
Andreas Schweizer, Orgel


Mittel- und Oberstufenchor
des Albert-Einstein Gymnasiums Böblingen

Eltern-Lehrer-Chor
des Albert-Einstein-Gymnasiums Böblingen

Böblinger Kantorei

Student-Teacher-Orchestra-Böblingen (STOB)
Konzertmeister: Klaus Marquardt

Leitung:
Simone Reißing-Szabó
Eckhart Böhm




  • GLORIA: Chor - Orchester- Orgel - Abend
  • Wolfram Rehfeldt (*1945)
    • Fanfare
  • Heinz Werner Zimmermann (*1930)
    • Psalm 46 „Gott ist unsre Zuversicht“
    • aus VESPER (1962)
    • für Chor, Vibraphon, Cembalo und Kontrabass
  • Karl Jenkins (*1944)
    • Adiemus amaté adea In caelum fero
    • für Alt, Chor und Orchester
  • Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
    • „Andante Tranquillo“ aus “Sonate Nr.3 in a-Dur“, op. 65
    • „Denn er hat seinen Engel befohlen über dir“ aus: Elias
  • Maurice Duruflé (1902-1986)
    • “Méditation” (Orgel)
    • „Ubi caritas“
    • aus: Quatre Motetes sur des Themes Gregoriens op. 10
  • César Franck (1822-1890)
    • Quae est ista FWV 63
    • für Chor, Harfe und Orgel
  • Karl Jenkins (geb 1944)
    • Gloria
    • für Alt, Chor und Orchester
Sonntag, 20.05.2012
20:00 Uhr

Details
[St. Maria]
Orgelkonzert
Andreas Schweizer, Böblingen (Orgel)
  • Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
    • Auf meinen lieben Gott à 2 Clav. et Pedal, BWV 646
    • Toccata, Adagio und Fuge C-Dur, BWV 564
  • Johann Ludwig Krebs (1713 – 1780)
    • Auf meinen lieben Gott (per Canonem)
  • Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
    • Sonate Nr.4 in B-Dur (op. 65)
    • I. Allegro con brio
    • II. Andante religioso
    • III. Allegretto
    • IV. Allegro maestoso e vivace
  • Andreas Schweizer (*1984)
    • Auf meinen lieben Gott
    • I. Berceuse
    • II. Rhapsodie
    • III. Arpeggiando
  • Henry Mulet (1878 – 1967)
    • aus “Esquisses Byzantines”:
    • II. Vitrail
    • III. Rosace
    • X. Tu es petra
Sonntag, 10.06.2012
20:00 Uhr

Details
[St. Maria]
Klavier- und Orgelkonzert
Heinrich Walther, Colmar/Frankreich (Klavier und Orgel)
  • ... orgel meets piano
  • erster Teil: Klavier
  • Johann Sebastian Bach (1685–1750)
    • Aus dem Wohltemperierten Klavier II:
    • Praeludium und Fuge Es-Dur (BWV 876)
    • Praeludium und Fuge As-Dur (BWV 886)
    • Praeludium und Fuge Cis-Dur (BWV 872)
  • Franz Liszt (1811–1886)
    • „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“
    • Variation über den Basso continuo des Crucifixus
    • aus der h-moll-Messe und der Kantate „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“
    • von J.S.Bach (zweite Klavierfassung von 1863)
  • zweiter Teil: Orgel
  • Jean Pierre Leguay (*1939)
    • aus "19 Preludes"
    • Prélude 17 (1974)
  • Johann Sebastian Bach (1685-1750)
    • Passacaglia und Fuge c-moll, BWV 582
  • Max Reger (1873-1916)
    • Romanze a moll (ohne Opuszahl)
  • Franz Liszt (1811-1886)
    • Praeludium und Fuge über BACH
Sonntag, 24.06.2012
20:00 Uhr

Details
[St. Bonifatius]
Euphonium und andere tiefe Blasinstrumente mit Orgel
Ernst Hutter,
Wangen i. Allgäu (Euphonium,
Alt-, Tenorposaune, Marchingbone, Tenorhorn)

Andreas Schweizer, Böblingen (Orgel)
  • Andre Waignein (*1942)
    • Quiet Walk (Euphonium Solo)
  • Georg Christoph Wagenseil (1715-1777)
    • Konzert für Altposaune (Altposaune und Orgel)
  • Dietrich Buxtehude (1637 – 1707)
    • Praeludium in e-moll, BuxWV 142 (Orgel Solo)
  • J.S.Bach / Ch. Gounod (1818 - 1893)
    • Ave Maria (Marchingbone und Orgel)
  • Bernhard Krol (*1920)
    • Sinfonia Sacra: "Jesu meine Freude" (Tenorposaune und Orgel)
  • Lynnwood Farnam (1885 – 1930)
    • Toccata: “O filii et filiae” (Orgel Solo)
  • Michael Edwards (1893 – 1962)
    • Once in a While (Jazzposaune Solo / Improvisation)
  • Antonio.Vivaldi (1678 – 1741)
    • Sonate Nr. 1 in B-Dur (Tenorhorn und Orgel)
Sonntag, 08.07.2012
20:00 Uhr

Details
[St. Maria]
Orgel und Gesang
Prof. Wolfram Rehfeldt,
Domorganist, a. D., Rottenburg (Orgel)
Anna und Elisabeth Rehfeldt (Gesang)
  • Henry Purcell (1659 – 1695)
    • „Sound the trumpet“ (Gesangsduo)
  • Johann Gottfried Walther 1684 - 1748
    • Concerto in A - Dur (Bearbeitung: W. Rehfeldt)
    • I. Allegro
    • II. Adagio
    • III: Vivace
  • Gulio Caccini (1545 – 1618)
    • “Ave Maria” (Lisa Rehfeldt)
  • Alessandro Stradella (1642 – 1682)
    • „Pietà, Signore“ (Anna Rehfeldt)
  • Francesco Ibanez Iribarria (*1951)
    • “Ave Maria" (Gesangsduo)
  • Sigfrid Karg-Elert (1877 – 1933)
    • "Herr Jesu Christ dich zu uns wend" (op. 65 / Nr. 13)
    • "Claire de lune" (op. 72 / Nr. 2)
  • Georg Friedrich Händel (1685-1759)
    • „Meine Seele hört im Sehen“ (Lisa Rehfeldt)
  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
    • “Ave verum” (Anna Rehfeldt))
  • Andrew Loyd Webber (*1948)
    • „Pie Jesu“ (Gesangsduo)
  • Matthew Martin (*1976)
    • „Ave Maria“ (Gesangsduo)
Sonntag, 15.07.2012
11:00 Uhr

Details
[St. Bonifatius]
Abschlussgottesdienst
  • Hans Leo Hassler (1564 - 1612)
    • aus "Missa Secunda":
    • "Sanctus" und "Agnus Dei"
  • Otto Olsson (1879 - 1964)
    • "Psalm 120"
  • László Halmos (1909 - 1997)
    • "Cantate Domino"

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Andreas Schweizer

Andreas Schweizer studierte an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg am Neckar: Orgelliteratur bei Prof. Wolfram Rehfeldt; Orgelimprovisation bei Prof. Gerd Kaufmann. 2010 schloss er den Diplomstudiengang „katholische Kirchenmusik (B)“ mit Auszeichnung ab. Er besuchte verschiedene Meisterkurse bei Prof. Wolfgang Seifen, Prof. Almut Rössler, Prof. Dr. Richard Marlow und Prof. Wolfgang Rübsam. Von 2009 bis 2019 war er Kirchenmusiker der katholischen Gesamtkirchengemeinde Böblingen. Seit Dezember 2019 ist Andreas Schweizer Dekanatskirchenmusiker im Dekanat Göppingen-Geislingen und Kirchenmusiker der katholischen Gesamtkirchengemeinde Geislingen an der Steige.

Neben seiner kirchenmusikalischen Tätigkeit ist Andreas Schweizer auch als Komponist und Arrangeur für verschiedene Bläserensembles tätig. Ein Großteil seiner Kompositionen ist bereits im Druck erschienen und auf Tonträgern eingespielt worden.

Simone Reißing-Szabó

Simone Reißing-Szabó studierte von 1995-2000 Schulmusik an der Musikhochschule Trossingen (Schwerpunkt Dirigieren, Querflöte). Von 2000 bis 2003 folgte ein Studium der Romanistik an der Uni Tübingen mit Studienaufenthalt in Montpellier/Südfrankreich. Sie war von 2003 bis 2005 Referendarin am AEG Böblingen und dem Gymnasium Unterrieden Sindelfingen. Seit September 2005 ist sie Musik- und Französischlehrerin am AEG, Leiterin des Mittel-und Oberstufenchores und des Eltern-Lehrer-Chors sowie der Gesangsklassen.

 

Xenia Maria Mann

Xenia Maria Mann (Alt), erhielt ihre grundlegende Gesangsausbildung bei  Scipio Colombo in Karlsruhe. Anschlie­ßend führte sie ihre Studien bei Heather Harper in London und bei Giulietta Simionato in Mailand fort. Ihren Hochschulabschluss machte sie 1994 an der Opernschule der Musikhoch­schule Stuttgart.

Im gleichen Jahr wurde sie ans Niedersächsische Staatstheater in Hannover engagiert, wo sie u.a. Ulrica (Maskenball), Mrs. Quickly (Falstaff) und Erda (Rheingold) sang. Ihre Penelope im Hannoveraner Monteverdi-Zyklus unter der musikalischen Leitung von Reinhard Goebel, der sie für Projekte seiner Musica Antiqua Köln engagierte, wurde hoch gelobt. Als Liedsängerin des klassischen Repertoires mit Klavier und Orchester und als Interpretin zeitge­nössischer Musik hatte sie in den letzten Jahren große Er­folge.

Mit dem Regisseur Stefan Zednik gründete sie 1996 ein Ensemble für experimen­telles Musiktheater, die MusikSchauBühne Stuttgart, deren Produk­tionen  auf große Begeisterung bei Publikum und Presse stießen. Im Sommer 2001 löste sich Xenia Maria Mann vom Niedersächsischen Staatstheater und ist seither freiberuflich tätig.

Heinrich Walther

Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg. Klavierdiplom 1983, Künstlerische Reifeprüfung Orgel 1983, Orgel bei Zsigmond Szathmary. A-Examen für Kirchenmusik 1985.Als Stipendiat des DAAD Studium bei Xavier Darasse am Conservatoire de Toulouse 1983-84, dort „Premier Prix à l'Unanmité du jury“ 1984, anschließend weiterführende Studien in Dallas/Texas (1985-86), Orgel bei Robert Anderson und Larry Palmer. Preisträger bei Internationalen Wettbewerben für Orgel 1986 in San Antonio/Texas und 1987 in Nürnberg (ION).Intensive Konzert - und Aufnahmetätigkeit, vorwiegend an der Orgel, sowie an Clavichord, Virginal, Cembalo und Flügel.

Auftritte bei Festivals und Musikzentren in Europa und außerhalb; Gastdozent bei Kursen für Orgelinterpretation; Rundfunkaufnahmen und 20 CDs.Teils veröffentlichte eigene Transkriptionen für Orgel (Werke von Bach, Mozart; Mendelssohn Franck und Reger).

Seit 1989 Dozent für Partiturspiel an der Staatlichen Musikhochschule Freiburg, seit 1994 Dozent für Orgel an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg, außerdem von 1998-2000 an der Musikhochschule Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig und seit 2002 an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg. Lehrtätigkeit im Rahmen von Meisterkursen. Seit 2006 Organist an der Evangelischen Kirche St. Matthieu in Colmar.

 

Ernst Hutter

Ernst Hutter kennt man vor allem als Leiter und Solist mit den „Egerländer Musikanten- Das Original“ oder aber als Jazzsolist von der SWR Big Band.

Ernst Hutter, geb. 1958 im Allgäu, ist nicht nur seit 25 Jahren Mitglied dieser beiden weltberühmten Orchester, bestimmt zählt er zu den vielseitigsten Blechbläsern der deutschen Musikszene überhaupt.

Als klassischer Posaunist an der Musikhochschule Stuttgart angefangen, wurde er, nach Beendigung seines Studiums 1984 sowie einem kurzen Intermezzo als Musikdirektor der Stadt Herrenberg, 1986 von Ernst Mosch engagiert, und nur 1 Jahr später holte ihn Erwin Lehn in sein Südfunktanzorchester, das heute SWR BB heißt.

Im Jazz spielte er dann mit vielen „Größen“ der Szene wie u.a. Sammy Nestico, Bill Holman, Frank Foster, Benny Bailey, Horst Jankowski, SWR ALLSTAR QUINTETT. In Blechbläserensembles wie „Stuttgart Brass Quartett“ oder „Quattrobones“ lebte er seine „klassische Musikseele“ aus und während dieser ganzen Zeit liebte er es, mit „Ernst Mosch und seinen orig. Egerländer Musikanten“ auf Tournee zu sein oder CD - Produktionen einzuspielen.

Durch diese immens abwechslungsreiche musikalische Arbeit hat er sicher auf der Posaune, mit dem Euphonium sowie Tenorhorn einen eigenen typischen Stil sowie Sound entwickelt.

Das Milleniumjahr 2000 hat dann auch für Ernst Hutter eine neue Aufgabe bereitgehalten, nach dem Tod von Ernst Mosch „Das erfolgreichste Blasorchester der Welt“, „ Die Egerländer Musikanten- Das Original“ in eine musikalische Zukunft zu führen.

Obwohl ihn diese Aufgabe sehr ausfüllt, ist er weiterhin seiner anderen musikalischen „Liebe“, der Big Band – Musik treu geblieben und aktuell noch Mitglied der SWR BB.

Beim „Böblinger Orgelfrühling“ ist Ernst Hutter als vielseitiger Instrumentalist mit Posaune, Tenorhorn, Euphonium sowie Marchingbone zu hören, ein Musiker, dessen Stimme sein Instrument ist.

Anna und Elisabeth Rehfeldt

Anna (Jahrg. 1994) und Elisabeth Rehfeldt (Jahrg. 1991) waren beide Mitglieder  der Mädchenkantorei des Rottenburger Domes und da auch im Kantorendienst eingeteilt. Mehrere Jahre Gesangsunterricht bei Silke Kaiser in Nürtingen, die auch an der Hochschule in Rottenburg unterrichtet. Beim Wettbewerb "Jugend musiziert" waren sie mehrfach Preisträger, sind 2010 bis zum Bundeswettbewerb gekommen und haben dort in Lübeck als Gesangsduo einen dritten Preis erhalten. Auch 2012 waren sie wieder erfolgreich im Bundeswettbewerb in Stuttgart.  Seit 2013 haben beide Unterricht bei Fréderique Friess an der Musikhochschule in Stuttgart und konzertieren regelmäßig, wobei Anna dort Schulmusik mit Hauptfach Gesang studiert und in ihrem Hauptfach bereits die staatl. Abschlussprüfung absolviert hat.

Prof. Wolfram Rehfeldt

Prof. Wolfram Rehfeldt, Domorganist, a. D., geb. 1945. Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik in  Freiburg/Breisgau. 1968 staatl. Schulmusikexamen, 1970 A-Prüfung  für katholische Kirchenmusik, 1972 Privatmusiklehrerprüfung (Musikpädagogik).1972 -2010 Domorganist  in Rottenburg/Neckar sowie  Professor für Orgelliteraturspiel und  Orgelimprovisation an der Hochschule für Kirchenmusik in  Rottenburg. Seit 1976 Orgelsachverständiger  in der Diözese Rottenburg/Stuttgart.

Capella Vocalis

„Cappella Vocalis“ ist ein Vocal-Ensemble, das sich vor allem auf anspruchsvolle A-Cappella-Musik aus unterschiedlichen Epochen und Traditionen konzentriert. Das Repertoire reicht von klassischer Vokalpolyphonie bis hin zur zeitgenössischen Chorliteratur. Das Ensemble besteht aus rund 20 erfahrenen Sängerinnen und Sängern. Jährlich finden ein bis zwei Projekte statt.

http://www.boeblinger-orgelfruehling.de/