"Domorganisten"

20. Böblinger Orgelfrühling 2015

26. April - 05. Juli

Programm

Sonntag, 26.04.2015
9.30 Uhr
[St. Klemens]
Eröffnungsgottesdienst
Sonntag, 26.04.2015
20.00 Uhr

Details
[St. Maria]
Orgelkonzert
Johannes Mayr, Stuttgart (Orgel)
  • Isfrid Kayser (1712-1771)
    • Parthia I D-Dur
    • I. Concerto
    • II. Corrente
    • III. Menuet
    • IV. Passepied
    • V. Adagio
    • VI. Quique
  • Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
    • Sonate IV
    • I. Allegro con brio
    • II. Andante religioso
    • III. Allegretto
    • IV. Allegro maestoso e vivace)
  • Hugo Distler (1908-1942)
    • Orgelsonate op. 18/II
  • Johannes Mayr (*1963)
    • Improvisationen über gegebene Themen
Sonntag, 17.05.2015
20.00 Uhr

Details
[St. Maria]
Orgelkonzert
Stefan Schmidt, Würzburg (Orgel)
  • J.S. Bach (1685-1750)
    • Partita „Sei gegrüßet, Jesu gütig“
  • Josef Rheinberger (1839-1901)
    • Sonate Nr. 4 a-moll
    • I. Moderato
    • II. Intermezzo
    • III. Fuga cromatica
  • Johannes Brahms (1833-1897)
    • Praeludium und Fuge g-moll
  • Stefan Schmidt (*1966)
    • Improvisation
Sonntag, 07.06.2015
20.00 Uhr

Details
[St. Bonifatius]
Orgel und Fagott
Truong-Giang Nguyen, Böblingen (Fagott)
Andreas Schweizer, Böblingen (Orgel)
  • Vincent Lübeck (1654 - !740)
    • Praeludium und Fuge in E-Dur (Orgel solo)
  • Franҫois Devienne (1759 – 1803)
    • Sonate in F-Dur (Fagott und Orgel)
    • I. Allegro
    • II. Largo
    • III. Rondeau/Allegretto
  • Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
    • „Christ, unser Herr zum Jordan kam”, BWV 684 (Orgel solo)
  • Johann Friedrich Fasch (1688 – 1758)
    • Sonate in C-Dur
    • III. Andante
    • IV. Allegro Assai (Fagott und Orgel)
  • Antonio Vivaldi (1645 – 1741)
    • Concerto en re minore per fagotto
    • I. Allegro
    • II. Larghetto
    • III. Allegro molto (Fagott und Orgel)
  • Johann Pachelbel (1653 – 1706)
    • Aria quinta (Aria mit 6 Variationen für Orgel)
  • Benedetto Marcello (1686 – 1739)
    • Sonate G-Dur
    • I. Andante (Fagott und Orgel)
  • Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)
    • Sonate F-Dur
    • I. Allegro (Fagott und Orgel)
Sonntag, 21.06.2015
20.00 Uhr

Details
[St. Maria]
Orgelkonzert
Dan Zerfaß, Worms (Orgel)
  • Alexandre Guilmant (1837-1911)
    • Sonate Nr. 1 d-Moll op. 42
    • Introduction et Allegro
    • Pastorale
    • Final
  • Marco Enrico Bossi (1861-1925)
    • Ave Maria op. 104, 2
  • Josef Rheinberger (1839-1901)
    • Introduction und Passacaglia op. 132
    • aus der Sonate Nr. 8 e-Moll
  • Charles Villiers Stanford (1852-1924)
    • Präludium & Fuge c-Moll op. 193, 2
  • Joseph Jongen (1873-1953)
    • Chant du Mai op. 53, 1
    • Menuet-Scherzo op. 53, 2
    • Toccata op. 104
Sonntag, 05.07.2015
9.45 Uhr
[St. Maria]
Abschlussgottesdienst
Steffen Dold, Klarinette und Saxophon
Andreas Schweizer, Orgel

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Andreas Schweizer

Andreas Schweizer, geb. 1984, ist als Kirchenmusiker der katholischen Gesamtkirchengemeinde in Böblingen tätig. Er studierte an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg a. Neckar: Orgelliteratur bei Prof. Wolfram Rehfeldt; Orgelimprovisation bei Prof. Gerd Kaufmann. 2010 schloss er den Diplomstudiengang „katholische Kirchenmusik (B)“ mit Auszeichnung ab. Er besuchte verschiedene Meisterkurse bei Prof. Wolfgang Seifen, Prof. Almut Rössler, Prof. Dr. Richard Marlow und Prof. Wolfgang Rübsam.

Neben seiner kirchenmusikalischen Tätigkeit ist Andreas Schweizer auch als Komponist und Arrangeur für verschiedene Blasmusikformationen tätig. Ein Großteil seiner Kompositionen ist bereits im Druck erschienen und auf Tonträgern eingespielt worden.   

Capella Vocalis

„Cappella Vocalis“ ist ein Vocal-Ensemble, das sich vor allem auf anspruchsvolle A-Cappella-Musik aus unterschiedlichen Epochen und Traditionen konzentriert. Das Repertoire reicht von klassischer Vokalpolyphonie bis hin zur zeitgenössischen Chorliteratur. Das Ensemble besteht aus rund 20 erfahrenen Sängerinnen und Sängern. Jährlich finden ein bis zwei Projekte statt.

Johannes Mayr

Johannes Mayr (geboren 1963) studierte 1981-1987 katholische Kirchenmusik in Stuttgart, u. a. bei Rudolf Walter, Ludger Lohmann und Willibald Bezler. 1990-2001 wirkte er als hauptamtlicher Kirchenmusiker mit Dekanatsauftrag in Bad Wurzach, 2001 bis 2011 in Stuttgart (St. Fidelis), dort ab 2004 als Regionalkantor. Von 1992 bis 2007 war er als Lehrbeauftragter für liturgisches Orgelspiel/Orgelimprovisation in Augsburg (Leopold-Mozart-Konservatorium/ Musikhochschule Nürnberg-Augsburg) tätig. Seit 2004 nimmt er einen Lehrauftrag an der Tübinger Hochschule für Kirchenmusik für Orgelliteraturspiel und Liturgisches Orgelspiel wahr. Seit 2009 lehrt er Orgelimprovisation an der Stuttgarter Musikhochschule. Seit 2011 ist er Domorganist an der Konkathedrale St. Eberhard Stuttgart.

Als Orgelsachverständiger ist er seit 1991 für die Diözese Rottenburg-Stuttgart tätig. Seine jahrelangen Forschungen insbesondere zur oberschwäbischen Orgellandschaft haben in mehreren Buchpublikationen ihren Niederschlag gefunden.

Als Orgelimprovisator erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Er war Preisträger beim Wettbewerb "Orgelspiel im Gottesdienst" in Rottenburg (1988), beim Südwestfunk-Orgelimprovisationswettbewerb und beim Internationalen Orgel-Improvisationswettbewerb zu zeitgenössischer Kunst "Wandlung der Formen" in Regensburg (jeweils 1998). Erste Preise erhielt er beim Europäischen Orgelimprovisationswettbewerb in Schwäbisch

Gmünd (1989), beim Internationalen Orgelimprovisationswettbewerb in

Montbrison/Frankreich 1991 und beim Internationalen Orgelwettbewerb "Orgel ohne Grenzen" in Dudelange/Luxemburg 2009.

Stefan Schmidt

Stefan Schmidt, geb. 1966, hat an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf kath. Kirchenmusik (Orgelklasse: Prof. Paul Heuser) studiert und 1991 mit dem A-Examen abgeschlossen.

1993 erhielt er das Konzertexamen im Fach Orgel (Interpretation) an der Musikhochschule des Saarlandes in der Klasse von Prof. Daniel Roth, Paris.

Bis 2004 war Stefan Schmidt Kantor an St. Peter in Düsseldorf.
In dieser Zeit betätigte er sich musikalisch ausgesprochen vielseitig. Neben seiner Beschäftigung als Kirchenmusiker, Konzertorganist und Dozent gründete und leitete er das Vocalensemble ARS CANTANDI und spezialisierte sich als Pianist auf den Bereich Liedbegleitung.

Seit 2005 ist er Domorganist in Würzburg.

Stefan Schmidt ist ein international gefragter Interpret und Improvisator.
Er hat zahlreiche CDs eingespielt, u.a. mit Werken von Bach, Schumann, Reger, Vierne, Duruflé und Improvisationen.
Als Improvisator begleitet er auch regelmäßig künstlerisch wertvolle Stummfilme.

Stefan Schmidt leitet als Honorarprofessor an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf im Studiengang Kirchenmusik eine Orgelklasse für Interpretation und Improvisation.

Truong-Giang Nguyen

Truong-Giang Nguyen wurde 1959 in Vietnam geboren. 1977 begann er in Ha-Noi (Vietnam) an der Musikhochschule Fagott zu studieren. 1982 setzte Troung-Giang Nguyen sein Diplomstudium in Moskau fort, welches er 1988 mit Auszeichnung abschloss. In Deutschland spielt Troung-Giang Nguyen in zahlreichen Orchestern als Fagottist mit. Seit 1994 ist er als Solo-Fagottist im Landespolizeichorchester Baden-Württemberg tätig.

Dan Zerfaß

Dan Zerfaß, geb. 1968, ist seit 1999 Domkantor an St. Peter in Worms. Zuvor war er Regionalkantor an St. Bonifatius in Bad Nauheim.  Er lehrte Liturgisches Orgelspiel von 1993-1997 an der Musikhochschule in Karlsruhe und von 2003-2006 an der Musikhochschule in Mainz. Seit 2006 betreut er dort eine Orgelliteraturklasse. Darüber hinaus arbeitet in der künstlerischen Leitung der „Internationalen Orgelfestwochen im Kultursommer Rheinland-Pfalz“ und ist publizistisch bei der Kirchenmusikzeitschrift „Musica Sacra“ tätig.

Dan Zerfaß war Schüler von Regionalkantor Franz Leinhäuser (Oberwesel). Sein Studium an der Musikhochschule in Frankfurt beendete er 1992 mit dem A-Examen als Kirchenmusiker und 1993 mit dem Konzertexamen als Organist. Prägende Lehrer waren vor allem Edgar Krapp (Orgel), Wolfgang Schäfer (Chor- und Orchesterleitung) und Godehard Joppich (Gregorianik). Meisterkurse bei Daniel Roth, Wolfgang Rübsam und Guy Bovet (Orgel), Egidius Doll, Peter Planyavsky und Theo Brandmüller (Improvisation) sowie Günter Ludwig (Klavier) ergänzten seine Ausbildung.

Bereits im Alter von 13 Jahren hat seine Konzerttätigkeit begonnen, die ihn inzwischen an viele bedeutende Orgeln Europas geführt hat. Neben Rundfunk- und Fernsehaufnahmen liegen verschiedene CD-Produktionen vor, darunter das gesamte Orgelwerk Robert Schumanns und ein Komponistenportrait von Petr Eben.

http://www.boeblinger-orgelfruehling.de/