"25 Jahre Böblinger Orgelfrühling"

25. Böblinger Orgelfrühling 2020

25. April - 28. Juni

Programm

Samstag, 25.04.2020
18.00 Uhr
[St. Klemens]
Eröffnungsgottesdienst
Capella Vocalis, Böblingen
Leitung und Orgel: Marion Kaßberger, Böblingen
Sonntag, 26.04.2020
19.00 Uhr

Details
[St. Maria]
Orgelkonzert
Matthias Maierhofer, Freiburg (Orgel)
  • Meisterwerke von Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
  • Toccata und Fuge in d-Moll BWV 565
  • Partita diverse sopra „ Ach was soll ich Sünder machen ” BWV 770
  • Aus „ Kunst der Fuge” BWV 1080
    • Contrapunkt I
    • Contrapunkt II
    • Contrapunkt III
    • Contrapunkt IV
  • Passacaglia c-Moll BWW 582
Sonntag, 10.05.2020
19.00 Uhr

Details
[St. Maria]
Orgelkonzert
  • Johann Sebastian Bach (1685-1750)
    • Prealudium und Fuge in e – Moll, BWV 548
  • Bedřich Antonín Wiedermann (1883-1951)
    • Notturno
  • César Franck (1822-1890)
    • Choral a – Moll, FWV 40
  • ***
  • Johann Sebastian Bach (1685-1750)
    • Concerto G-Dur, BWV 592 (nach Johann Ernst Prinz von Sachsen)
    • Allegro - Grave - Presto
  • Felix Mendelsohn Bartholdy (1809-1847)
    • Allegro (komponiert 1841)
  • Luis Vierne (1870-1937)
    • Clair de lune, op. 53
  • Luis Vierne (1870-1937)
    • Carillon de Westminster, op.5
Sonntag, 24.05.2020
19.00 Uhr

Details
[St. Bonifatius]
Tuba und Orgel
Stefan Heimann, Böblingen (Tuba)
Marion Kaßberger, Böblingen (Orgel)
  • Tomaso Albinoni (1671–1751)
    • Concerto a 5 op
    • Allegro - Lento - Allegro.
  • Thomas Stevens (* 1938)
    • Variations in Olden Style (apres Bach)
    • Thema - Allegro moderato – Grazioso - Adagio - Adagio - Allegro Rondo
  • Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate I op 65/1, f-moll, (1809-1847)
    • (Teil 1)
    • Allegro moderato e serioso - Adagio
    • (Orgel solo)
  • Ralph Vaugham Williams (1872-1958)
    • Six studies in English Folk song
    • Adagio - Andante sostenuto - Larghettto - Lento - Andante Tranquillo - Allegro vivace
  • ***
  • Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate I op. 65/1, f-moll, (1809-1847)
    • (Teil 2)
    • Andante - Allegro Assai - Vivace
    • (Orgel solo)
  • John Stevens (*1951)
    • Autumn
  • Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
    • Adagio aus „The Limpid Stream“
Sonntag, 21.06.2020
19.00 Uhr

Details
[St. Maria]
Orgel und Orchester
  • Carl Maria von Weber (1786-1826)
    • Ouvertüre „Beherrscher der Geister“
    • (Orchester)
  • Max Reger (1873-1916)
    • Benedictus op. 59/9
    • (Orgel)
  • Georg Friedrich Händel (1685-1759)
    • Orgelkonzert in g-moll op.4/1 für Orgel und Orchester
  • ***
  • Antonin Dvorák (1841-1904)
    • Amerikanische Suite, op. 98b
    • I. Andante con moto
    • II. Allegro
    • III. Moderato (alla pollacca)
    • IV. Andante
    • V. Finale -Allegro
    • (Orchester)
  • Alexandre Guilmant (1837-1911)
    • Final alla Schumann pour Orgue et Orchestre op.83
Sonntag, 28.06.2020
9.45 Uhr
[St. Maria]
Abschlussgottesdienst
Marion Kaßberger, Böblingen (Klarinette)
Hubertus Kless, Böblingen (Orgel)

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Capella Vocalis

„Cappella Vocalis“ ist ein Vocal-Ensemble, das sich vor allem auf anspruchsvolle A-Cappella-Musik aus unterschiedlichen Epochen und Traditionen konzentriert. Das Repertoire reicht von klassischer Vokalpolyphonie bis hin zur zeitgenössischen Chorliteratur. Das Ensemble besteht aus rund 20 erfahrenen Sängerinnen und Sängern. Jährlich finden ein bis zwei Projekte statt.

Marion Kaßberger

Marion Kaßberger, geb. 1990, ist seit Februar 2020 als Kirchenmusikerin der Gesamtkirchengemeinde Böblingen tätig. Sie studierte ihren Bachelor Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart sowie ihren Master Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater in München: Orgelliteratur bei Prof. Bernhard Haas, Prof. Helmut Deutsch, Orgelimprovisation Prof. David Franke, Prof. Wolfgang Hörlin. Sie schätzt am Kirchenmusikberuf vor allem die Vielseitigkeit und lässt sich durch Blasmusik, Volksmusik, Jazz... genauso inspirieren, wie sie dem traditionellen Kirchenmusikrepertoire zugetan ist, was auch daran liegt, dass Sie auch die Instrumente Klarinette und Zither gelernt hat.

Pavel Kohout

geb. 1976, gehört zu den erfolgreichsten Konzertorganisten seiner Generation, was allein durch die zahlreichen Konzertauftritte bei renommierten Orgelfestivals und berühmten Konzertstätten weltweit belegt wird. Bereits 1995 und 1998 gewann er den Internationalen Orgelwettbewerb in Ljubljana (Slowenien) und den „Dancing Angel“ - Preis European Union of Music Competitions. 1999 gewann er den 1. Preis beim Int. Orgelwettbewerb „M. K. Ciurlionis“ in Vilnius (Litauen). Seinen größten Erfolg hatte Pavel Kohout beim Int. Orgelwettbewerb in Tokio (Japan) 2000, wo er neben weiteren 68 Kandidaten nach einer weltweiten Vorauswahl den 1. Preis, die Goldmedaille sowie den Johann-Sebastian-Bach-Preis gewann. Darüber hinaus war er Finalist und erhielt zahlreiche internationale Haupt- und Spezialpreise bei int. Orgelwettbewerben in Prag, Poznan, Kaliningrad, Brügge und Lübeck.

Seine musikalische Ausbildung erhielt er am Prager Konservatorium , wo er 1996 als Schüler von Jan Kalfus das Solistendiplom für Orgel mit Auszeichnung erwarb. In den Jahren 1999 - 2000 studierte er am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam bei Prof. Jacques van Oortmerssen. Im Jahr 2002 schloss er sein Magisterstudium im Konzertfach Orgel, Improvisation und Pädagogik an der Hochschule für Musik in Prag bei Prof. Jaroslav Tůma ab. Er nahm an zahlreichen Meisterkursen bei den Professoren Ludger Lohmann, Harald Vogel, Michel Bouvard und Olivier Latry teil. Weiterhin erweiterte er sein Wissen über die authentische Interpretation der Alten böhmischen und süddeutschen Orgelmusik im postgraduellen Studium an der Prager Akademie und erwarb 2010 den PH.D degree.

Zahlreiche Konzertengagements führten ihn als Solist bereits in fast alle Länder Europas: Deutschland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Lettland, Litauen, Spanien, Portugal, Italien, Griechenland, Frankreich, Großbritannien, Polen, die Slowakei, Ungarn, die Ukraine, Rumänien, Serbien, Moldawien, Monaco, in die Schweiz und die Niederlande sowie nach Russland, Georgien, Syrien, Israel, China, Japan, Australien, Neuseeland und in die USA. Er gastierte bei internationalen Musikfestivals in Prag, Berlin, Frankfurt a. M., Moskau, Sochi, Haarlem, Amsterdam, Zaragoza, Lissabon, Monaco, Jerusalem, Sapporo, Tokio, Hongkong, Sydney, Washington D.C., San Francisco u.a. Sein außergewöhnlich erfolgreiches Australien-Debüt hatte er 2008 mit dem Orchestra Victoria an der Konzertorgel der Town Hall zu Melbourne (Australien). 

Als Lehrer unterrichtet Pavel Kohout häufig im Rahmen verschiedener internationaler Interpretationsseminare. Neben vielen Live-Mitschnitten seiner Konzerte (z. B. Radio 3 ORB und NDR, ABC, EBU, Slowakisches Radio), arbeitet er regelmäßig mit dem Staatlichen Tschechischen Rundfunk am Projekt „Historische Orgeln“ und spielt CDs ein: so liegen Aufnahmen vor an der Mundt-Orgel (1673) der Teynkirche in Prag, der Katzer & Weltzel-Orgel (1738) des Prager Loreto, Bach-CD an der Brachtl-Kansky-Orgel (2007) der Klosterbasilika St. Margaret in Prag sowie an Renaissance- und Barockorgeln in Tschechien und Moravia. 

Stefan Heimann

Prof. Stefan Heimann

Studium in Hamburg bei Prof. Walter Hilgers.Sein erstes Engagement führt ihn zu den Essener Philharmonikern, denen er von 1993-1999 angehört, um anschließend zum Staatsorchester Stuttgart zu wechseln. 2000 wird er zum Lehrbeauftragten an den Hochschulen Mannheim und Stuttgart ernannt. Seit 1996 ist er Mitglied im Mannheim Brass Quintett, mit dem er u.a. Preise bei verschiedenen Wettbewerben gewinnt: so auch Internationaler Wettbewerb für Blechbläser Quintette Narbonne. 2007 wird er zum Honorarprofessor der Stuttgarter Musikhochschule ernannt. Dort gründet er mit seinen Kollegen das Ensemble „City Brass Stuttgart“, in dem Professoren zusammen mit fortgeschrittenen Studenten als Ensemble auftreten. 2015 beruft ihn die Musikhochschule Mannheim zum ordentlichen Professor für Tuba, 2017 bekommt er den Ruf an der Stuttgarter Musikhochschule zum ordentlichen Professor. 2018 verlässt er das Württembergische Staatsorchester Stuttgart, um sich ganz seiner Lehrtätigkeit zu widmen.Viele seiner Studierenden sind Preisträger internationaler Wettbewerbe und Mitglieder großer Orchester, wie der Staatsoper München, den Essener Philharmonikern, dem Gürzenichorchester Köln, dem Staatstheater Wiesbaden, der Düsseldorfer Sinfonikern etc. Seine Studierenden bekleiden regelmäßig Positionen im Bundesjugendorchester, der Jungen Deutschen Philharmonie, im Schleswig Holstein Festival Orchester und sind Stipendiaten der Studienstiftung des Deutschen Volkes und des DAAD. 2003 entwickelt er zusammen mit dem Landesblasmusikverband die „TUBA TOUR DE LÄNDLE“, die landesweit für die Verbreiterung des Nachwuchses auf der Tuba wirbt und Tubisten in Musikvereinen weiterbildet. Durch die erfolgreiche Arbeit an der Musikhochschule Stuttgart, zusammen mit seinen Kollegen Prof. Christian Lampert, Prof.Wolfgang Bauer und Prof. Henning Wiegräbe, wird er 2017 für den Landeslehrpreis vorgeschlagen. Regelmäßig folgt er Einladungen für Jurys in Wettbewerben, Meisterkursen und Workshops auf der ganzen Welt. Publikationen: „DER TÄGLICHE BEDARF“ erschienen im Verlag Blechpresse. 4 Cds mit dem Ensemble Mannheim Brass ( Brass Pieces, Boundless, 5.1 mit Reinhold Friedrich, ID erschienen u.a. bei Coviello Records )

Christian Ruetz

Leiter der Orchestervereinigung Sindelfingen

Orchestervereinigung Sindelfingen

Das Sindelfinger Sinfonieorchester wurde bereits im jahre 1960 als Orchestervereinigung Sindelfingen gegründet. Ursprünglich als Streichergruppe zusammengefunden, entwickelte diese sich bald zu einem Sinfonieorchester und etablierte sich zunehmend als fester Bestandteil des Sindelfinger Kulturlebens. Das Liebhaber-Orchester besteht größtenteils aus Laien und macht es sich mit Konzerten im Frühling und im Herbst zur Aufgabe, sinfonische Werke in der Sindelfinger Stadthalle aufzuführen. Seit April 2018 probt und konzertiert die OVS unter der Leitung von Christian Ruetz. Im Jahre 2020 hat sich die Orchestervereinigung Sindelfingen in Sindelfinger Sinfonieorchester umbenannt.

http://www.boeblinger-orgelfruehling.de/